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Übersetzerinnen ins Licht rücken – auf der Jahrestagung der BücherFrauen

Die BücherFrauen sind das Berufsnetzwerk für Frauen rund um die Buchbranche.  Jedes Jahr widmet man sich dort einem besonderen Thema, zu dem  Veranstaltungen, Workshops und andere Initiativen organisiert werden. 2023 heißt es „Die im Dunkeln sieht man nicht – Übersetzerinnen ins Licht rücken“. 
Im Zeichen der Sichtbarmachung von Übersetzerinnen steht auch die Jahrestagung der BücherFrauen, die vom 10. bis 12. November in Erfurt stattfinden wird. Das rührige Orgateam hat wieder ein umfangreiches Programm vorbereitet: In einer Auftaktveranstaltung am Freitag wird der mit 10.000 Euro dotierte BücherFrauen-Literaturpreis „Christine“ verliehen. Lobenswert: Ist das prämierte Buch eine Übersetzung, wird das Preisgeld zwischen Autorin und Übersetzerin geteilt.
Eröffnet wird die Tagung am Samstag  mit einer Keynote von Übersetzerin Karin Krieger zum Thema Sichtbarkeit. Daran an schließt sich eine Podiumsdiskussion mit den Übersetzerinnen Dr. Julija BogunaKarin Krieger und Eveline Passet und Verlegerin Britta Jürgs über Unterschiede in der Übersetzungs- und Verlagskultur in Ost- und Westdeutschland.
In den folgenden sechs Workshops geht es um Themen wie KI, Stolpersteine beim Übersetzen oder den Umgang mit Sprache.  Beim Restaurantbesuch am Abend und danach sowie rund um die Auftaktveranstaltung am Freitag wird  reichlich Gelegenheit zum Netzwerken sein.
An der Tagung teilnehmen können auch Nicht-BücherFrauen. Nur der Sonntag mit der Mitgliedervollversammlung ist den BücherFrauen vorbehalten.
Nach dem Panel in Leipzig, hier ein Artikel dazu in unserem Blog, sind die BücherFrauen auch auf der Frankfurter Buchmesse mit ihrem Jahresthema präsent. Gemeinsam mit der Weltlesebühne wird es dort eine Podiumsdiskussion über die Möglichkeiten der Sichtbarmachung von Übersetzerinnen geben.

K.S.

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