Der Name der Weltlesebühne e.V. kommt nicht von ungefähr: Weltliteratur – das ist Literatur in vielen Sprachen der Welt. Und die Weltlesebühne macht es sich zur Aufgabe, sie erlebbar und sichtbar zu machen. Seit der Gründung 2009 ist es das Credo von Literaturübersetzenden aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, durch vielfältige Aktivitäten eine lebendige Übersetzungskultur zu schaffen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zunächst organisierten die Mitglieder der Weltlesebühne vor allem öffentliche Veranstaltungen, in denen dem literarisch interessierten Publikum übersetzte Literatur aus vielen Sprachen und Kulturen sowie die Berufsrealität von Literaturübersetzenden vorgestellt wurde.
Es geht voran mit der Sichtbarmachung!
Der Verein wächst beständig und die Möglichkeiten der Wahrnehmung und Sichtbarmachung verändern sich. Seit 2020 ist die WLB zunehmend auch digital aktiv. Anfang 2024 haben wir hier auf unserem Blog einen Beitrag zur Digitalen Weltlesebühne gebracht. Gleichzeitig wurde auf unserem YouTube-Kanal mit einem Video-Clip die DWLB mit ihrem Team und ihren digitalen Aktivitäten und Instrumenten präsentiert.
Eines dieser Instrumente ist der YouTube-Kanal der Weltlesebühne. Der Kanal ist seit 2020 beständig gewachsen – wir freuen uns, dass kürzlich die Schwelle von 500 Abonnements „geknackt“ wurde. Das spricht dafür, dass es mit der Sichtbarmachung kontinuierlich voran geht.
Gut 200 Videos auf 18 Playlists
Inzwischen gibt es hier mehr als 200 Videos, abrufbar auf 18 thematisch angelegten Playlists: Da gibt es z.B. die Playlist „Die deutsche Stimme von…“ mit Vorstellungen übersetzter Bücher, ihrer Autor*innen und Übersetzer*innen; „Veranstaltungen von und mit der Weltlesebühne“ mit Veranstaltungsvideos und -mitschnitten; Messe- und Festivalbegleitung und vieles mehr. Die Themen sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Aspekte des Berufs der Literaturübersetzenden. Ein brandaktuelles Thema, das auch die Welt der Literaturübersetzung derzeit intensiv beschäftigt, ist die Künstliche Intelligenz.
Der YouTube-Kanal hat sich zu einer wichtigen Plattform rund ums Literaturübersetzen entwickelt: Das Sichtbarmachen wird hier wörtlich genommen.
Barbara Neeb vom Team der DWLB betreut den Kanal und freut sich über Interesse – nicht nur beim Anschauen der Videos: Der Kanal soll auch zum Selberdrehen ermutigen. Hierzu sei die Playlist mit Tutorials zum Drehen und Produzieren von Videos erwähnt (realisiert von Julian Müller, ebenfalls aus dem DWLB-Team): „Literaturübersetzer*innen in Szene gesetzt“.
In der Community gibt es außerdem die Möglichkeit, Informationen zu Neuigkeiten zu erhalten – und natürlich zum gegenseitigen Austausch.
In Kürze wird es auch wieder einige neue Videos auf dem YouTube-Kanal der WLB zu sehen geben. Und wir werden hier dazu berichten!
B.E.