PR-Team

 

Katharina Schmidt, Übersetzerin aus dem Italienischen und Englischen, ist seit 2009 aktiv in der WLB und plant und moderiert VAs rund ums Übersetzen. Seit 2020 organisiert sie gemeinsam mit Barbara Neeb eine Reihe von Clips zum Gastland Kanada im Rahmen der Buchmesse und gestaltet die Digitale Weltlesebühne mit.

Drei Fragen an Katharina

Katharina, was interessiert und inspiriert dich an der digitalen PR-Arbeit, weswegen hast du dich dafür entschieden, das zu machen?

Seitdem ich der Weltlesebühne angehöre, habe ich angeregt, mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Und jetzt sehe ich in der digitalen PR auch die Möglichkeit, dies mit einer größeren Reichweite zu tun. Egal welche Kanäle man einsetzt, ob Facebook, Instagram, Blog, da entstehen Dinge, die im Netz über einen langen Zeitraum erhalten bleiben. Und ich finde auch, das ist die Art der Öffentlichkeitsarbeit, die heute aktuell ist und genutzt werden muss.

 

Wie sieht die PR-Arbeit praktisch aus – wie gestaltet sie sich im Alltag der digitalen Weltlesebühne?

Sie stützt sich auf mehrere Säulen. Unsere Hauptsäule ist sicherlich das Blog. Aber wir geben auch unserer Kollegin Karin Betz, die den Facebook-Auftritt der Weltlesebühne betreut, Input zu den Clips, die wir drehen, zu den Aktionen, die wir planen; wir vernetzen uns mit anderen Initiativen rund ums Übersetzen, sind z.B. in Kontakt mit dem VDÜ, damit wir auch dort auf der Website und im Newsletter mit unseren Aktivitäten präsent sind. Und als eine der ersten Aktionen der Digitalen Weltlesebühne haben wir beispielsweise einen Clip mit Übersetzenden zum Welttag des Buches gedreht, der auf unserem YouTube-Kanal zu sehen ist und auch über FB sowie Kanäle außerhalb der Weltlesebühne verbreitet wurde.

 

Wie soll es nach deiner Vorstellung in Zukunft weitergehen – was wünschst du dir?

Was ich mir wünsche, ist gleichzeitig das Zauberwort – oder eigentlich gleich zwei: Netzwerk und Vernetzung. Mein Ziel ist es, dass wir uns über die PR-Arbeit mit anderen Initiativen, also Blogs, Podcasts etc. rund ums Thema Übersetzen vernetzen und diese dann auch bei uns präsentieren; denn das Ziel der Weltlesebühne und natürlich auch der Digitalen WLB ist es ja, Übersetzende und ihre Arbeit sichtbar zu machen. Ich sehe große Chancen, über diese Vernetzung eine größere Reichweite für die WLB zu bekommen, Initiativen zu stärken und dabei nicht nur Kolleg*innen, sondern ganz allgemein Literaturinteressierte und Lesende weitreichend anzusprechen. 

 

Barbara Engelmann ist sowohl auf der Bühne als auch im Übersetzen zu Hause. Sie adaptiert und übersetzt literarische Stoffe für Theater und Hörspiel und leitet Seminare und Workshops rund ums Übersetzen. In der Weltlesebühne ist sie seit 2018 tätig und plant nicht nur VAs in NRW, sondern bringt ihre Erfahrungen auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in die Digitale Weltlesebühne ein.

Drei Fragen an Barbara

Barbara, welche Chancen siehst du in der digitalen PR für die Weltlesebühne?

Die digitalen Kanäle haben eine wesentlich größere Reichweite, als dies bisher möglich war. Man hat die Chance, so User zu erreichen, die man auf anderen Wegen vielleicht gar nicht interessieren könnte, dadurch dass es z.B Tags gibt, über die man uns finden kann. Bisher war die Weltlesebühne eher etwas für Insider und mit der digitalen PR, zum Beispiel mit dem Blog, hoffen wir, uns einem breiteren Publikum zu öffnen und bekannt zu machen.

Du hast ja gerade das Blog schon erwähnt. Was war deine Motivation, in der digitalen PR mit einem Blog zu starten?

Das Blog beinhaltet für mich auch ein weites Spektrum an Möglichkeiten, mit einem digitalen Medium möglichst viele Facetten unserer Arbeit abzubilden. In den einzelnen Kategorien können wir alle Formate präsentieren, mit denen wir arbeiten, angefangen von den Clips, die eine zentrale Bedeutung für uns haben, über Porträts und Interviews zu „Making of“, da geht es darum, wie macht man das eigentlich, was wir tun, was braucht man dazu usw. bis hin zu „Und sonst?“, wo wir Initiativen oder Personen vorstellen, die sich mit den Übersetzenden und ihrer Arbeit beschäftigen.

Wen oder was soll unser Blog abbilden?

Also, zunächst soll unser Blog uns als Digitale Weltlesebühne mit all unserem Tun repräsentieren, natürlich auch die Weltlesebühne allgemein. Außerdem wollen wir einzelne Menschen vorstellen, denn eines der Ziele der Weltlesebühne, und damit natürlich auch unseres, ist das Sichtbarmachen von Übersetzenden. Diese Menschen und ihre Arbeit werden wir hoffentlich peu à peu hier zeigen können.