Heute folgt Leipziger Buchmesse, Teil drei, auf dem YouTube-Kanal der Weltlesebühne: Ain’t that nice. Unter diesem Titel diskutierten die Übersetzer*innen (und zum Teil auch Autor*innen) Pieke Biermann, Bernhard Robben und Aminata Cissé Schleicher über Möglichkeiten und Grenzen, Black American English ins Deutsche zu übertragen. Es moderierte die Übersetzerin Maria Meinel.
Denn African American Vernacular English, kurz AAVE, ist eine eigene Sprache, kein Soziolekt oder etwa Slang. Der Mitschnitt der Veranstaltung des VdÜ und des Übersetzerzentrums der Buchmesse findet sich hier.
Wie geht man an die Übersetzung heran? Wie vermittelt man der deutschen Leserschaft den Sound, die grammatikalischen Eigenheiten, die Codes dieser Sprache adäquat, ohne in (diskriminierende) Stereotypen zu verfallen? Wie übersetzt man die vielen verschiedenen Stimmen des AAVE?
Pieke Biermann, Bernhard Robben und Aminata Cissé Schleicher, selbst auch politische Aktivistin, sprachen ganz konkret, auch an Beispielen, über Herangehensweisen an diese Aufgabe, die einem nicht nur Respekt abverlangt, sondern auch etwas ganz Wichtiges bringt – unglaubliche Freude.
K.S.