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Welttag des Buches- Buchhändler*innen über Übersetzung und Übersetzer*innen

Die Weltlesebühne setzt sich seit vielen Jahren für die Sichtbarmachung von Übersetzer*innen ein, u.a. mit Videos auf ihrem YouTube-Kanal. Deshalb sind wir auch am Welttag des Buches mit einer Aktion präsent. Mit elf Kurzclips aus neun deutschen Städten zum Thema Übersetzung.
Der Welttag des Buches, der seit Jahren international gefeiert wird, geht auf einen über hundert Jahre alten Brauch zurück In Katalonien ist am 23. April  „Sankt Jordi Tag“. An diesem Tag bauen die Menschen Buchstände auf den Straßen auf und schenken einander Bücher.
Das European Writers Council hat die Fotoaktion #behindeverybook ins Leben gerufen, bei der Autor*innen, aber auch Übersetzer*innen zeigen, dass hinter jedem Buch ein Gesicht, ein Mensch, ein Leben steht.

Wir von der Digitalen Weltlesebühne lassen zum Welttag des Buches unabhängige Buchhändler*innen zu Wort kommen. Sie erzählen uns, was Übersetzungen und Übersetzende für sie und für die Verbreitung von Literatur bedeuten. Hier geht es zu den Clips.
Und sie haben uns Büchertipps von Krimi bis Essay mitgegeben. Hier einige von ihnen: 
Klaus Haarmann Lichtenrader Bücherstube, Berlin:
Gianrico Carofiglio, „Drei Uhr morgens“, Unionsverlag 2022, übersetzt von Verena von Koskull

Eine Vater-Sohn-Reise durch das nächtliche Marseille auf dem Weg des Zueinanderfindens durch tiefe Gespräche über die Themen des Lebens.

Corinna Plate BuchKontor, Dreieich:

Thomas Enger/Jørn Lier Horst: „Blutnacht“, Blanvalet 2023, übersetzt von Maike Dörries/ Günther Frauenlob

Der vierte Fall für das dänische Ermittler*innenduo Emma Ramm und Alexander Blix. Extremsituation für einen Cop: Er sitzt selbst hinter Gittern.

Rudolf Müller Müller & Böhm, Literaturhandlung im Heine Haus, Düsseldorf:

Eliot Weinberger: „Neunzehn Arten Wang Wei zu betrachten“, Berenberg Verlag 2019, übersetzt von Beatrice Faßbender
Wie übersetzt man Lyrik? An einem kurzen Gedicht des Dichters Wang Wei werden die unterschiedlichsten Möglichkeiten erörtert. Eine Reise durch die Wandelbarkeit von Übersetzungskunst.

Marion Schulze bücher im bogen, Frankfurt am Main:

Bernardine Evaristo: „Mädchen, Frau etc.“,Tropen 2021, übersetzt von Tanja Handels
»Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben.«
Jury des Booker-Preises

Andrea Schulz Autorenbuchhandlung marx & co, Frankfurt am Main:

Cherie Jones: „Wie die einarmige Schwester das Haus fegt“, CulturBooks 2022, übersetzt von Karen Gerwig
Ein Roman, der an der Oberfläche des Urlaubsparadieses Barbados kratzt und die Gegensätze zwischen westlichen Pauschaltouristen und Einheimischen mit prekären Lebensverhältnissen zum Thema macht.

Wir danken allen Buchhändler*innen für ihre Statements und den Übersetzer*innen, die gefilmt haben!
K.S.

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