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Deepl und Co. – Technik für Literaturübersetzende?

Auf Babelwerk, der Plattform des Deutschen Übersetzerfonds, setzt sich Imke Brodersen mit den technischen Entwicklungen auf dem Gebiet des  computergesteuerten Übersetzens auseinander. In ihrem Artikel Technik und Literaturübersetzen – willkommen im 21. Jahrhundert“ gibt sie einen Überblick über die leicht im Internet verfügbaren Tools DeepL, Bing, GoogleTranslate und Yandex).
Was in der Fachübersetzung wie selbstverständlich benutzt wird, stößt bei der Übersetzung von literarischen Texten an deutliche Grenzen. Ohne ein – oft aufwändiges – Postediting durch Übersetzer*innen oder Lektor*innen ergeben sich keine befriedigenden Ergebnisse. Dennoch gibt es computergestützte Tools, mit denen Literaturübersetzende bereits erfolgreich arbeiten und sich ihre meist schlechtbezahlte Tätigkeit ökonomischer gestalten.

Imke Brodersen arbeitet in ihrem Essay den Stand der Forschung zum Thema maschinelle Übersetzung auf und erörtert auch knifflige Fragen zum Urheberrecht.  Aus ihrer dreißigjährigen Erfahrung als Literaturübersetzende gibt sie nützliche Tipps, wie man sich z.B. mit CAT-Tools die Arbeit erleichtern kann. Eine Arbeit, in der das kreativen Potenzial des Übersetzer*innenhirns auch in Zukunft die Qualität einer literarischen Übersetzung ausmacht. Denn Text entsteht im Kontext, wie es in dem Artikel heißt. Trotzdem, keine Berührungsängste gegenüber der Technik. 
Eine unbedingte Leseempfehlung!
K.S.

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