©Ebba D. Drolshagen

Wolfenbütteler Gespräch – Ort des Austauschs und der Begegnung für Literaturübersetzer:innen

 Nach einem Jahr Pause und einem weiteren mit einer wunderbar organisierten Online-Tagung hört man sie wieder. Die Rollkoffer, die vom Bahnhof zu den zahlreichen Quartieren in der Stadt oder gleich zur Begrüßung, diesmal in der Landesmusikakademie, über das Wolfenbütteler Pflaster klappern, poltern, hüpfen, rattern. Und nun wissen die Wolfenbütteler:innen: Nach drei Jahren ist es endlich soweit. Für ein verlängertes Wochenende lädt der VdÜ, der Verband der Literaturübersetzer:innen, wieder zum „Wolfenbütteler Gespräch“.

Von Freitag bis Sonntag treffen sich zahlreiche Übersetzer:innen in der kulturreichen Stadt an der Oker, um sich auszutauschen ,( Preisträger:innen) zu feiern, Kolleg:innen endlich einmal persönlich kennenzulernen. Vereinsinterna zu  oder aktuelle Fragen rund um das Literaturübersetzen zu besprechen.

Oder beim Lesefest am Freitag Literaturübersetzenden zuzuhören, die ihre Übersetzungsprojekte vorstellen und daraus lesen. Am Samstag findet man sich in zahlreichen Workshop zusammen mit Themen von Yoga über Vertragsverhandlungen bis zur Vereinsarbeit. Danach wird gefeiert, traditionell bis in den frühen Morgen.

Das Einzigartige an „Wobü“, wie wir Literaturübersetzende es liebevoll nennen, aber ist die Begegnung in dieser Stadt, wo man sich immer über den Weg läuft, spontan Gespräche entstehen, gemeinsam Projekte geschmiedet werden. Und wir als Literaturübersetzende das Stadtbild für diese Tage  prägen, auch ein Weg, uns sichtbar zu machen.

Diese besondere Atmosphäre will die Digitale Weltlesebühne mit einem Videoprojekt einfangen, in dem zahlreiche Übersetzende ihr eigenen Erwartungen und Eindrücke festhalten sowie Impressionen von dieser Tagung der Literaturübersetzenden. Demnächst auf unserem YouTube Kanal.

K.S. (Die im nächsten Jahr sicher wieder dabei ist!)

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