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„Schwabenkinder“ – Übersetzen im Tandem

Am 20. Mai 2021 waren  Barbara Neeb und ich zu Gast in der  Deutsch-Italienischen Vereinigung in Frankfurt/Main, wo wir unsere Übersetzung von Romina Casagrandes Roman „ALS WIR UNS DIE WELT VERSPRACHEN“ (FISCHER Krüger, 2021) vorstellten. Moderiert wurde die Veranstaltung, die Corona geschuldet online und in zwei getrennten Räumen leider ohne Publikum vor Ort stattfinden musste, von Dr. Caroline Lüderssen.

Der Roman erzählt von der besonderen Reise der Südtirolerin Edna, die in den 1940er Jahren als „Schwabenkind“ in Deutschland bei einem Bergbauern gearbeitet hat und nun mit 80 – zusammen mit dem ebenfalls betagten Papagei Emil – über die Alpen zurück zu ihrem Jugendfreund Jacob möchte, um ein damals gegebenes Versprechen einzulösen. Es wird auch eine Reise zu sich selbst und in ihre Vergangenheit.


An Textbeispielen stellten wir dar, wie auch im Original ganz einfach klingende Sätze uns Übersetzende lange beschäftigen und zu heißen Diskussionen führen können. Was Wirkungsäquivalenz bedeutet und welche Kniffe man beim Übersetzen sonst noch parat haben sollte. Und warum man, gerade bei diesem Buch, das in Südtirol, Österreich und Deutschland spielt, sich genau überlegen muss, wer spricht und vor allem, in welcher Sprache.


Von unserer lieben Kollegin Roberta Gado kam der O-Ton: Sie las uns zwei kurze Passagen aus dem Buch ein. Und das Online-Publikum  beteiligte sich mit interessanten Fragen zum Buch und zum Übersetzen an der Diskussion,

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne gefördert von Neustart Kultur in Kooperation mit der Deutsch-Italienischen Vereinigung

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