Vom 30.9. bis zum 3.10. fand in Berlin das Festival der Literaturübersetzung statt. Zum zweiten Mal stellten die Kuratorinnen Nora Bierich, Aurélie Maurin und Dorota Stroińska ein wunderbar breitgefächertes Programm mit internationalen Gästen zusammen.
Im Collegium Hungaricum konnte das interessierte Publikum Werkstattgespräche, Workshops und Diskussionen und Performances mit Übersetzer:innen, Autor:innen und Musiker:innen rund ums Übersetzen erleben. Der Tag der Eröffnung war ganz der Ukraine gewidmet.
Für alle, die nicht vor Ort oder per Stream an der Translationale teilnehmen konnten, gibt es nun die Möglichkeit, Mitschnitte von den Veranstaltungen auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.
1.Tag: Den Krieg übersetzen. Lyrik aus der Ukraine.
AMADOKA in der Sprache zeitgenössischer Musik. Eine musikalische Übersetzung des Romans von Sofia Andruchowytsch
2.Tag: Franz Fühmann, Übersetzer ungarischer Lyrik –
Afrikanische Stimmen zur Mehrsprachigkeit und Übersetzung
Übersetzungskultur und Literatur im Land der 17.000 Inseln
Buchpremiere und TOLEDO-Journal. Schreiben und Übersetzen in Zeiten der Aufbrüche: Zur Übersetzung des Romans Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod von Ivana Sajko
Rede: Vom Unglück und vom Glück der Sprachen
3.Tag: Fakten mit Stil: Sachbücher in Übersetzung
Der Fremdheit gegenüber. Übersetzen als Lebensform: Simone Homem de Mello im Porträt
Ein Nachmittag mit literarischen Vermessungen von Mittel- und Osteuropa als postkolonialem Raum
Jiddisch, eine europäische Sprache in Übersetzung
4.Tag: Wort und Bild: Comics als hybride Form
Inselbewohner: innen – City of Translators Budapest
Die translationale berlin 2022 wird gefördert durch den Deutschen Übersetzerfonds aus den Mitteln von Neustart Kultur.
Festivalleitung: Dr. Asmus Trautsch
K.S.